Angeboten wird hier Verhaltenstherapie. Es ist ein Verfahren zur Behandlung seelischer Erkrankungen wie Ängsten, Zwängen, psychosomatischen Erkrankungen oder Depressionen. Vor dem Hintergrund der individuellen Lebensgeschichte und der jeweiligen Lernerfahrungen wird der Focus auf das Hier und Jetzt gelenkt und es werden lösungsorientierte und bewährte Methoden angeboten und vermittelt, um eine Verbesserung der Symptomatik zu erzielen.
Grundlage ist die kognitive Verhaltenstherapie; d.h. es werden die tiefer liegenden inneren Glaubenssätze und Wertesysteme aufgedeckt und einer kritischen Prüfung unterzogen. Kognitive Umstrukturierung kann helfen, die Gefühle von Wertlosigkeit, Hilflosigkeit, Niedergeschlagenheit und Selbstzweifel zu verändern und zu verbessern.
In Kombination mit anderen Methoden wie u.a. Konfrontation mit Reaktionsverhinderung, MBSR, Achtsamkeitstraining, Entspannungsübungen, Selbstsicherheitstraining und Hypnotherapie im Rahmen einer empathischen Gesprächsführung gelingt es nach und nach, andere Verhaltensweisen zu erlernen, eine neue Sicht der Dinge zu erwerben und den Prozess der Selbstveränderung einzuleiten.
Zeitdauer und Ablauf:
Nach einer Sprechstunde und 4 unverbindlichen probatorischen Sitzungen (sog. Probestunden) wird bei der zuständigen Krankenkasse oder Versicherung ein Antrag auf Kostenübernahme gestellt. Eine Kurzzeittherapie umfasst 24 Stunden, eine Langzeitbehandlung max. 80 Stunden à 50 Minuten.
Kosten:
Eine Verhaltenstherapie wird zu 100% von Krankenkassen und Beihilfe erstattet, bei Privatversicherten gelten die Regelungen des jeweiligen Vertrages.
Zur Person:
Otmar Müller, Diplom-Pädagoge und Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut für Verhaltenstherapie.
Alter: 72
Studium der Pädagogik und Psychologie in Marburg und Berlin. Ausbildung zum Verhaltenstherapeuten in Berlin.